Termin: Memory Lane Conference. Zoom, 22.11.2024
Wie steht es im Jahr 2024 um die juristische Aufarbeitung der Verbrechen im ehemaligen Jugoslawien? Welche Rolle spielen die in den Nachfolgestaaten geführten Prozesse vor Ort? Und wie kann eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit abseits dieser Prozesse und darüber hinaus gelingen, gerade auch im Austausch mit oder initiiert durch junge Menschen?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen im Zuge der Veröffentlichung des Memory Lane Journal diskutieren.
Die Konferenz findet online und auf Englisch statt und gliedert sich in vier Panels:
• Panel #1 | 09:30 – 11:00 CET | War crime trials for the crimes committed in former Yugoslavia – with the focus on Kosovo, u.a. mit Nevenka Tromp (University of Amsterdam), Aidan Hehir (Westminster University, Bekim Blakaj (Humanitarian Law Center Kosovo)
• Panel #2 | 11:00 – 12:30 CET | The role of domestic war crimes trials in Bosnia and Herzegovina, Croatia, and Serbia. Advancing transitional justice and trust building, u.a. mit Sonja Biserko (HCHRS), Samir Forić (University of Sarajevo)
• Panel #3 | 12:30 – 14:00 CET | The Importance of historical awareness, youth-led memory initiatives, and ways to engage younger generations in dealing with the past, u.a. mit Maria Wilke (Stiftung EVZ), Margareta Blažević (YiHR)
• Panel #4 | 14:00 – 15:30 CET | Institutional capacity of Western Balkan countries to respond to the needs of victims of war crimes through the criminal justice system and other mechanisms
Es ist möglich sich für alle oder für einzelne Panels anzumelden, der Meeting Link wird nach der Registrierung zugeschickt.
Link zur Registrierung:
https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=gVh_up9IM0KYsDcnBQXjqO7DSzauMOBFhhF_UXob_YJUOFhYMTJYM1I4MjJUSFROSERVNzg3NDRDOS4u&route=shorturl
Das detaillierte Programm wird in Kürze auf der Registrierungsseite veröffentlicht.
Wir freuen uns über rege Beteiligung und Austausch in den Panels. Sehr gerne können Sie diese Einladung an Interessierte weiterleiten.
Das Projekt NO-OBLIVION widmet sich der Stärkung des Weltrechtsprinzips durch eine Auseinandersetzung mit den im ehemaligen Jugoslawien begangenen Verbrechen. Es zielt darauf ab, die Rechtsstaatlichkeit zu stärken und die Menschenrechte in ganz Europa zu wahren. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: www.no-oblivion.eu
Mit freundlichen Grüßen,
Sarah Riese und Sarah Vollmer für das NO-OBLIVION Konsortium