Das Streben nach Frieden, internationaler Verständigung und Versöhnung prägte die Arbeit im internationalen Jugendaustausch und in Städtepartnerschafen. Zwei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist von den deutsch-russischen zivilgesellschaftlichen Beziehungen nicht mehr viel übrig. Die meisten Partnerschaften endeten oder pausieren, Kontakte zur russischen Zivilgesellschaft sind fast vollständig abgebrochen. Die jetzige Lage zwingt den Jugendaustausch mit Russland, der immer für Austausch und Verständigung stand, zu tiefgreifender Reflexion und Neuausrichtung.

Die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, der Städtepartnerschaftsverein Freunde Baschkortostans e.V. und die Deutsche Gesellschaft e.V. laden herzlich zu einem Follow up des Gesprächsformats „(Don’t) mention the war!“ ein.

Gemeinsam mit unseren Gästen und Expertinnen Mandy Ganske-Zapf, Freie Journalistin für Osteuropa, Katharina Nordhaus, Vorstandsmitglied im Verein Freunde Baschkortostans e.V., Irina Schafeeva, Gründerin der Sprachenschule für Deutsch in Ufa und Anna Rausch, Freie Waldorfschule Halle möchten wir Bilanz ziehen. Wir werden darüber diskutieren, wie wir trotz aktueller Herausforderungen zivilgesellschaftliche Begegnungsräume schaffen und erhalten können. Außerdem erörtern wir, wie Fach- und Lehrkräfte konstruktiv in diesem Rahmen mit Konflikten umgehen sollten, die aus dem Krieg resultieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Trägern der internationalen Jugendarbeit, Fachkräfte und Engagierte im Jugendaustausch mit Russland und Interessierte.

Die Anzahl der vorhandenen Plätze ist begrenzt. Wir bitten Sie daher, sich bis zum 10. Mai 2024 für die Veranstaltung anzumelden. Zögern Sie bitte nicht, diese E-Mail an Personen weiterzuleiten, die Ihrer Meinung nach ebenfalls daran interessiert sein könnten.

Bei Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte per Mail an Katrin Haft: katrin.haft@stiftung-drja.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse!