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Termin: Deutsch-Polnisches Barometer 2024: Wo bleibt der Neuanfang?, Berlin,24.10.24

Eingereicht am: 14.10.2024
Eingereicht von: Bastian Sendhardt / sendhardt@dpi-da.de

Als am späten Abend des 15. Oktober 2023 die Hochrechnungen zu den Ergebnissen der polnischen Parlamentswahlen über die Bildschirme flimmerten, machte sich beiderseits von Oder und Neiße große Erleichterung breit, bisweilen sogar Euphorie. Selbst gutinformierte Beobachter der deutsch-polnischen Beziehungen hofften nach dem Ende der achtjährigen Regierungszeit von Jarosław Kaczyńskis Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) nicht nur auf eine zweite Rückkehr Polens nach Europa, sondern auch auf ein Revival in den deutsch-polnischen Beziehungen. Diese waren zuletzt an einem Tiefpunkt angelangt.
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Die teils großen Hoffnungen blieben bislang unerfüllt. Auch in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 ist es bisher meist bei bloßen Ankündigungen geblieben. Auf einen echten Neuanfang in den deutsch-polnischen Beziehungen wartet man bislang vergeblich. Wie also sehen Polen und Deutsche das jeweilige Nachbarland nach einem Jahr Regierung Tusk?
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Das Deutsch-Polnische Barometer ist der Sache auf den Grund gegangen und liefert Antworten auf die drängendsten Fragen der deutsch-polnischen Beziehungen:
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– Sehen die Polen Deutschland noch immer durch die Brille des Zweiten Weltkriegs?
– Ist das Bild des Staates Polen in Deutschland immer noch so negativ?
– Gewinnt die deutsche Europapolitik in den Augen der Polen wieder mehr Anerkennung?
– Sind die Deutschen und die Polen immer noch bereit ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen und militärische Unterstützung an die Ukraine zu leisten?
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Diese und weitere Fragen beantworten wir während der Präsentation. Im Anschluss werden wir über den Stand der Beziehungen, die Hoffnungen und verpassten Chancen sowie die Veränderungen in Polen und in seiner Europapolitik ein Jahr nach den Wahlen 2023 diskutieren.
Wir laden Sie herzlich ein, an der Präsentation der detaillierten Umfrageergebnisse und an der Expertendiskussion über den Stand der deutsch-polnischen Beziehungen und der Situation in Polen ein Jahr nach den Parlamentswahlen teilzunehmen.
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ABLAUF
Vorstellung der Forschungsergebnisse und Fragerunde zu den Ergebnissen
Dr. Agnieszka Łada-Konefał, stv. Direktorin des Deutschen Polen-Instituts

Kommentar
David Gregosz, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen
Małgorzata Kopka-Piątek, Leiterin des Europa Programms des Institut für Öffentliche Angelegenheiten in Warschau
Dr. Agnieszka Łada-Konefał, stv. Direktorin des Deutschen Polen-Instituts

Moderation: Cornelius Ochmann, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

Anschließend laden wir zum Imbiss ein.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt

Das „Deutsch-polnische Barometer” ist ein Projekt, das regelmäßig die Meinungen von Polen und Deutschen über die gegenseitige Wahrnehmung, die deutsch-polnischen Beziehungen sowie deren aktuelle Herausforderungen erhebt und analysiert. Die Untersuchungen werden seit dem Jahr 2000 durchgeführt. Das Projekt entsteht in Zusammenarbeit des Instituts für Öffentliche Angelegenheiten in Warschau, der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und des Deutschen Polen-Instituts.

Veranstaltungsort

Der Tagesspiegel
Askanischer Platz 3
Berlin,

Veranstalter

Deutsches Polen-Institut
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Der Tagesspiegel
Veröffentlicht am:
Rubrik: Kalender
Tagesredaktion: Nada Arbesmeier