Kultur: Armenisch-Aserbadschanisch-Georgischer Film, Berlin 15.12.2025
Die Candid Foundation lädt euch herzlich zur Vorführung von CAUCASIAN BLUES ein, dem ersten armenisch-aserbaidschanisch-georgischen Spielfilm der modernen Unabhängigkeitsära dieser Länder.
Die Vorführung findet am 15. Dezember 2025 um 19:00 Uhr im ACUD Kino, Veteranenstraße 21, 10119 Berlin, statt. Einlass ist ab 18:45 Uhr. Im Anschluss an das Screening findet ein Empfang mit Getränken und Snacks statt.
Die Vorführung wird gefolgt von einer Q&A-Session mit den Protagonistinnen und Protagonisten des Films – Nina Karapetyan, Niniko Lekishvili, Giorgi Lomsadze, Ramiz Mammedov – sowie dem Regisseur Oliver Müser.
Der Film und die anschließende Diskussion finden in englischer Sprache statt.
Hintergrund:
CAUCASIAN BLUES ist das Ergebnis eines zivilgesellschaftlichen Dialogprojekts, das vom Auswärtigen Amt unterstützt wurde. Es ist ein konzeptioneller Ableger der Mini-Serie Dolma Diaries (2020–2024, 4 Episoden), erzählt jedoch eine vollständig neue Geschichte mit neuen Charakteren.
Der Film spielt überwiegend in Georgien und dreht sich um die NGO-Mitarbeiterin Nino, die gegen ihren Ex-Mann, den Politiker Koki, für das Überleben ihrer Organisation und für bürgerliche Freiheiten in Georgien kämpft; um die Menschenrechtsanwältin Ani, die aufgrund von Nepotismus ihren Job in Armenien verliert und auf der Suche nach Sinn eine Auszeit in der Wohnung ihrer verstorbenen Großmutter in Tiflis nimmt; um den angehenden Schriftsteller Emin, der im Zweiten Karabachkrieg auf aserbaidschanischer Seite kämpfte und in Georgien versucht, seinen inneren Dämonen zu entkommen; sowie um seine Schwester Sevinj, die ihm aus Frustration über ihre Zukunftsperspektiven in Aserbaidschan und aus Sorge um ihren Bruder nach Georgien folgt. In Tiflis kreuzen sich die Wege der Protagonisten auf unerwartete Weise und formen ein polyphones zeitgenössisches Porträt des Südkaukasus.