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Konf.: „Lebendige Menschlichkeit – Kriegsverbrechen, universelle Rechte und die Zukunft der Gerichtsbarkeit“,Nürnberg,18.02.25

Eingereicht am: 10.02.2025
Eingereicht von: Hanna Zhytyniec / hanna.zhytyniec@bpb.de

Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt – in Kooperation mit Open Platform e. V. und dem Oberlandesgericht Nürnberg – am 18. und 19. Februar 2025 in Nürnberg zum internationalen Kongress „Lebendige Menschlichkeit“ ein.
Zusammen mit den beiden Keynote-Speakern, dem Holocaustforscher Patrick Desbois und der Völkerrechtlerin Angelika Nußberger, diskutieren international renommierte Experten an zwei Tagen die drängenden Fragen unserer Zeit:
Welche globalen Institutionen tragen die Verantwortung für die Bewältigung und Prävention von Konflikten? Wie funktioniert die Strafverfolgung von Kriegsverbrechen heute? Welche historischen Verbindungen gibt es zwischen den Kriegen des 20. Jahrhunderts und den aktuellen Konflikten? Und wie beeinflussen globale Machtverhältnisse mögliche Lösungen?

Zu den Referenten gehören unter anderem: Raji Abdul Salam, Sonja Biserko, Omri Boehm, Patrick Desbois, Andreas Føllesdal, Wayne Jordash, Wolfgang Kaleck, Carmit Klar-Chalamish, Tetiana Mazur, Maksym Butkevych, Christoph Möllers, Mira Anneli Naß, Angelika Nußberger, Oksana Pokalchuk, Maksym Rokmaniko, Vesna Teršelič und Andrej Umanskyj.

Ein besonderer Fokus des Kongresses liegt auf dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Es wird diskutiert, wie Gewalt als Machtinstrument überwunden werden kann und welche Rolle Widerstand und internationale Solidarität dabei spielen. Der Kongresstitel „Lebendige Menschlichkeit“ greift Hannah Arendts Schrift „Von der Menschlichkeit in finsteren Zeiten“ auf und fragt nach Wegen, den Universalismus der Menschenrechte in unserer Gegenwart effektiv zu verteidigen.

Am ersten Kongresstag bildet der Saal 600, in dem die Nürnberger Prozesse stattgefunden haben, den Veranstaltungsrahmen: Internationale Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Völkerrecht, Journalismus, Philosophie und Menschenrechte diskutieren darüber, wie die Kriege des 20. Jahrhunderts noch nachhallen und wie der heutige Stand der Gerichtsbarkeit von Kriegsverbrechen ist.

Auf einen Blick:
Titel: „Lebendige Menschlichkeit: Kriegsverbrechen, universelle Rechte und die Zukunft der Gerichtsbarkeit“
18. Februar 2025 – ab 18:00 Uhr | Saal 600, Memorium Nürnberger Prozesse
19. Februar 2025 – 10:00 Uhr – 21:30 Uhr | Historischer Rathaussaal Nürnberg

Kostenfreie Anmeldung und alle weiteren Informationen unter: www.bpb.de/lebendige-menschlichkeit

Details

Zeit:
18.02.2025 @ 18:00 - 19.02.2025 @ 21:00
Webseite:
https://www.bpb.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender/558527/lebendige-menschlichkeit/

Veranstaltungsort

Saal 600, Memorium Nürnberger Prozesse
Bärenschanzstraße 72
Nürnberg, 90429 Deutschland

Veranstalter

Bundeszentrale für politische Bildung
Webseite:
Veranstalter-Website anzeigen
Veröffentlicht am:
Rubrik: Kalender
Tagesredaktion: Nada Arbesmeier