Termin: LOKAL DEKOLONIAL: Belarus! Межы Памежжа – Die Grenze des Grenzlandes, Perspektiven aus und auf PostOst,17.10.25, Leipzig
Themenschwerpunkte:
Konflikte. Kriege. Krisen. – Welt(un)ordnung
Ost. West. Wandel. – Nachwendezeiten
Die Verortung von Belarus in Europa ist Gegenstand literarischer, gesellschaftlicher und politischer Debatten. Liegt das Land am „Rand“ Europas, wie es das belarusische Wort „kraj“ andeutet? „Kraj“ bedeutet neben „Rand“ auch „Land“ oder „Heimat“. Belarus hat sich historisch als eine Art Pufferzone etabliert. Dieses Dazwischen und Nicht-Binäre prägt die nationale Identität und spiegelt sich im kulturellen Code wieder – die Einteilung in „wir“ und „die anderen“ greift hier nur bedingt, da Belarus in der Geschichte stets Teil einer größeren politischen Entität war.
Am Abend mit dabei sind die Dichterin und Übersetzerin Volha Hapeyeva, der Performer Igor Shugaleev sowie die Produzentin Marina Dashuk. Die Moderation übernimmt Hanna Harp.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe Link hat Vorschau-PopupInterner Link:LOKAL DEKOLONIAL
in Leipzig und Heidelberg, einer Kooperation der bpb mit dem Referat internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und Mosaik Deutschland e.V. Heidelberg.