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Diskussion: kitchen talk „Frieden verhandeln im Krieg“, Berlin 21.05.2025

Eingereicht am: 15.05.2025
Eingereicht von: Marc Bräutigam / braeutigam@n-ost.org

Wie kann man im Krieg über Wege zum Frieden nachdenken? Die Politikwissenschaftlerin Cindy Wittke und die Journalistin Mandy Ganske-Zapf, diskutieren gemeinsam mit der Ukraine-Korrespondentin Anastasia Rodi über Verhandlungsspielräume im russischen Angriffskrieg, die Rolle von Medien und Wissenschaft – und darüber, was es für einen gerechten Frieden braucht.

Kommt zum kitchen talk im n-ost media hub: Jeden Monat laden wir Journalist:innen, Expert:innen und Interessierte an unseren Tisch ein, um in lockerer Atmosphäre über Journalismus und seine Wirkung zu sprechen.

Buchvorstellung und Diskussion mit:

– Cindy Wittke, Professorin an der Universität Regensburg und Leiterin des Arbeitsbereichs Politik am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS)

– Mandy Ganske-Zapf, freie Journalistin

– Anastasia Rodi, freie Journalistin, Ukraine-Korrespondentin der taz, Vorstandsmitglied bei n-ost

Moderation: Tamina Kutscher, freie Journalistin, Vorstandsmitglied bei n-ost

Hintergrund:

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine markiert eine historische Zäsur – sowohl in der europäischen Friedensordnung als auch im Selbstverständnis zentraler Akteure. Auch Wissenschaft und Medien sehen sich mit tiefgreifenden Herausforderungen konfrontiert: Wie lässt sich politisches Handeln unter Bedingungen militärischer Gewalt und geopolitischer Unsicherheit neu denken? Welche Verantwortung trägt die Wissenschaft in der öffentlichen Debatte, wenn Forschung plötzlich sicherheitsrelevant wird? Wie kann die Berichterstattung der Medien faktenbasiert und differenziert erfolgen? Und welche „Allianzen“ (Stephan Ruß-Mohl) können und sollten Medien und Wissenschaft dabei eingehen?

Die Politikwissenschaftlerin Cindy Wittke und die Journalistin Mandy Ganske-Zapf verorten ihr Buch „Frieden verhandeln im Krieg – Russlands Krieg, Chancen auf Frieden und die Kunst des Verhandelns“ (Quadriga 2024) in genau diesem Spannungsfeld. Darin analysieren sie, wie Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gedacht und vorbereitet werden können – und was es braucht, um eines Tages zu einem gerechten Frieden in der Ukraine zu gelangen.

Gemeinsam mit den Autorinnen diskutieren wir nicht nur über eingefrorene Konflikte, „Deals“ und Voraussetzungen für einen gerechten Frieden, sondern auch über die Rolle von Wissenschaft und journalistischer Berichterstattung im Diskurs über Frieden in der Ukraine. Mit auf dem Podium ist auch Anastasia Rodi, freie Journalistin und Ukraine-Korrespondentin der taz.

Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch über Kriegsrealitäten, Friedenskonzepte, Verhandlungsspielräume sowie wissenschaftliche und journalistische Verantwortung.

Veranstaltungsort

n-ost Media Hub
Alexandrinenstraße 2-3
Berlin, 10969 Deutschland
Webseite:
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Veranstalter

n-ost e.V.
Veröffentlicht am:
Rubrik: Kalender
Tagesredaktion: Nicole Pörschmann