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Kultur: Film„Eyes on Ukraine“ und Diskussion, Berlin 29.05.2025

Eingereicht am: 07.05.2025
Eingereicht von: Cinemova CineMova Ukrainian Empowerment Network e.V / cinemovaberlin@gmail.com

Sehr geehrte Damen und Herren,
der Ukrainische Kinoklub in Berlin, organisiert vom CineMova Ukrainian Empowerment Network e.V., lädt Sie herzlich zur Filmvorführung und anschließenden Diskussion ein!

– Was bedeutet der russische Angriffskrieg für HIV-positive Menschen in der Ukraine?
– Welche Bedürfnisse haben HIV-positive Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland?

Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns gemeinsam im Rahmen der Vorführung und Diskussion des Dokumentarfilms „Eyes on Ukraine“ (35 Minuten, Regie: Mo Stoebe, Produktion: Richard Gere).
Der Film wird auf Ukrainisch mit englischen Untertiteln gezeigt.

📅 Datum: 29. Mai 2025, 18:00 Uhr
📍 Ort: Kino Brotfabrik, Caligariplatz 1, 13086 Berlin

Über den Film:

Dieser 35-minütige Film erzählt die Geschichte von Yana Panfilova, einer 24-jährigen HIV-positiven Aktivistin aus der Ukraine, die aufgrund des Krieges mit Russland ihre Heimatstadt Kyjiw verlassen und nach Berlin fliehen musste. In Berlin leitet sie weiterhin Teenergizer, eine große Jugendorganisation, die junge Menschen in der Ukraine unterstützt, die mit HIV oder psychischen Herausforderungen leben.

Um auf die wachsende HIV-Krise und die Stigmatisierung des Virus in der Ukraine aufmerksam zu machen, arbeitet Yana mit dem erfahrenen Fotografen Gideon Mendel zusammen, der sich nach jahrzehntelanger Dokumentation der Epidemie dazu entschieden hat, die Kamera HIV-positiven Menschen selbst in die Hand zu geben – aus „Subjekten“ werden somit Gestalter:innen.

Nachdem Gideon Yana in die Kunst der Fotografie eingeführt hat, beginnt sie, ihr Leben durch Bilder zu erzählen. Ihre Arbeit inspiriert drei weitere junge HIV-positive Menschen aus der Ukraine – Liza, Mariia und Yehor –, gemeinsam aktiv zu werden. Nach ihrer eigenen fotografischen Schulung in Berlin kehren sie in die Ukraine zurück, um auf die besondere Krise in dieser historischen Zeit aufmerksam zu machen.

Der Film wurde im Rahmen des Projekts „Through Positive Eyes“ produziert – einer globalen Initiative, in der HIV-positive Menschen ihre Geschichten selbst erzählen.

🔊 Nach dem Film folgt eine Diskussion auf Englisch

Moderation:
• Oleksandra Bienert – ukrainische Forscherin, Menschenrechtsaktivistin, Vorsitzende von CineMova Ukrainian Empowerment Network e.V. und politische Bildungstrainerin, Vorsitzende der Allianz Ukrainischer Organisationen e.V.

Gäste:
• Alona Khlystik – Psychologin, Aktivistin PlusUkrDe – Positive Ukrainer in Deutschland e.V., Schauspielerin, Mitbegründerin des ukrainischen Playback-Theaters in Berlin „Grund“
• Melike Yildiz – Kunsthistorikerin, Kunstpädagogin, seit 20 Jahren Sprecherin zu HIV/STI-Aufklärung bei BeKAM, Leiterin des Kunstkollektivs Familia+Migra und des Mobilen Aufklärungstheaters, Ehrenmitglied der Deutschen AIDS-Hilfe e.V.
• Stefa, Vadym und Rostek – Teilnehmende des Projekts

Gemeinsam mit unseren Gästen und Projektprotagonist*innen sprechen wir unter anderem darüber:
– Was bedeutet der russische Angriffskrieg für HIV-positive Menschen in der Ukraine?
– Welche Bedürfnisse haben HIV-positive Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland?
– Welche Unterstützungsangebote gibt es bereits – und wo bestehen Versorgungslücken?
– Wie lassen sich diese Bedürfnisse mit denen anderer migrantischer Gruppen in Berlin/Deutschland vergleichen?
– Was können diese Gruppen voneinander lernen?

🎟 Eintritt: 6 Euro / 5 Euro (ermäßigt)

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit PlusUkrDe – Positive Ukrainer*innen in Deutschland e.V. statt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Team von CineMova Ukrainian Empowerment Network e.V.

Veranstaltungsort

Brotfabrik Kino
Caligariplatz 1
Berlin, 13086 Deutschland
Webseite:
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Veranstalter

CineMova e.V.
PlusUkrDe – Positive Ukrainer*innen in Deutschland e.V.
Veröffentlicht am:
Rubrik: Kalender
Tagesredaktion: Megan Nagel