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Termin: Entschädigung der ehemaligen KZ-Zwangsarbeiterinnen am Beispiel des Siemens-Konzerns, Berlin, 24.01.25

Eingereicht am: 15.01.2025
Eingereicht von: Svetlana Nejelscaia / veranstaltungen@kontakte-kontakty.de

Einladung zur Auftaktveranstaltung der Themenreihe „80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – Geschichte und Gegenwart in Deutschland und Osteuropa“ am 24.Januar 2025 um 19:00 Uhr bei KONTAKTE- KOHTAKTbI e. V., Feurigstraße 68, 10827 Berlin-Schöneberg

Entschädigung der ehemaligen KZ-Zwangsarbeiterinnen am Beispiel des Siemens-Konzerns

Siemens gehörte zu den ersten Konzernen, die KZ-Häftlinge für ihre Produktion einsetzten.
Das Reichsluftfahrtministerium (RLM) gewährte dem Unternehmen für die Einrichtung einer Fertigungsstelle neben dem Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück günstige Bedingungen. Von August 1942 bis April 1945 unterhielt die Siemens & Halske A.G. (S & H) eine Produktionsstätte mit bis zu 2300 Arbeitsplätzen für KZ-Zwangsarbeiterinnen.

Nach dem Krieg zogen sich die Auseinandersetzungen um die Entschädigung der ehemaligen KZ-Zwangsarbeiterinnen für ihre unbezahlt geleistete Arbeit mit dem Siemens-Konzern über fast 50 Jahre hin.

Dr. Peter Plieninger, Vorstandsmitglied von KONTAKTE-KONTAKTbI e.V. und Vorstandsvorsitzender des Internationalen Freundeskreises e.V. für die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück wird auf einen Arbeitsgerichtsprozess aus den Jahren 1949/1950 eingehen: Hilde Sternberg-Sitte hatte Siemens & Halske auf Schadensersatz für den ihr ent-gangenen Lohn verklagt.

Die Urteile sollten weitreichende Folgen haben und lösten bei Siemens einen bemerkenswerten internen Briefwechsel zwischen verschiedenen Betriebsteilen aus, der einen Schwerpunkt der Darstellung bildet.

Zudem wird auf die Verhandlungen der Claims-Conference mit Siemens 1957 bis 1962, auf den Musterprozess von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für Waltraud Blass im Jahr 1990 und den „Humanitären Hilfsfonds für ehemalige Zwangsarbeiter“ der Siemens AG von 1999 eingegangen.

Im Anschluss laden wir Sie ein zum Gespräch untereinander und mit unserem Referenten bei einigen Getränken und etwas zu essen.

Eintritt frei.

Anmeldung erwünscht (per E-Mail: info@kontakte-kontakty.de oder Telefon: +49 30 78705288).

Mehr zu vergessenen NS-Opfern: https://kontakte-kontakty.de/buergerengagement-fuer-ns-opfer/

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Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Details

Zeit:
24.01.2025 @ 19:00 - 20:30
Webseite:
https://kontakte-kontakty.de/category/veranstaltungen/

Veranstaltungsort

KONTAKTE-KONTAKTbI e.V.
Feurigstraße 68
Berlin, 10827 Deutschland
Webseite:
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Veranstalter

KONTAKTE-KONTAKTbI e.V.
Webseite:
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Veröffentlicht am:
Rubrik: Kalender
Tagesredaktion: CS