Termin: Podiumsdiskussion „Estland, Lettland und Litauen und die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts“, Berlin 09.01.2025
Estland, Lettland und Litauen gingen aus dem Ersten Weltkrieg als souveräne Nationalstaaten hervor. Mit der Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Pakts am 23. August 1939 sowie durch den deutsch-sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939 fielen die drei Staaten in die sowjetische Einflusssphäre. Dem militärischen und politischen Druck Stalins ab Herbst 1939 hielten die Länder nicht stand. Es folgte ab Sommer 1940 eine sowjetische Besatzung, die sehr schnell zur vollständigen Annexion der Staaten führte.
Die Podiumsdiskussion fragt nach den Handlungsspielräumen der politischen Führungen vor und nach der sowjetischen Annexion im Sommer 1940 sowie nach den Folgen für die Gesellschaften. Ebenso sollen die historische Aufarbeitung und die Erinnerung an den Hitler-Stalin-Pakt in Estland, Lettland und Litauen beleuchtet werden.
Mit
Prof. Dr. Karsten Brüggemann (Universität Tallinn, Estland)
Edgars Engizers (Universität Lettlands / Riga College of Law)
Dr. Liucija Vervečkienė (Universität Vilnius, Litauen)
Moderation
Christoph Meißner (Museum Berlin-Karlshorst)
Die Veranstaltung wird simultan Englisch/Deutsch gedolmetscht.
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@museum-karlshorst.de
Am Veranstaltungsabend ist das Museum bis Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr geöffnet.