Kulturkorrespondenz östliches Europa: Die letzte Ausgabe des Jahres ist erschienen!
Thema: Zwischen Taufe und Beerdigung – Rituale
Eigentlich sind sie zum Verschließen beispielsweise von Kellern gedacht. Doch neuerdings stehen Liebesschlösser* symbolhaft für die ewige Liebe, unaufkündbar, weswegen der Schlüssel in das unter der Brücke fließende Gewässer geworfen wird. Romantik pur oder einfach ein trendiges Ritual? »Zwischen Taufe und Beerdigung – Rituale« heißt die neue Ausgabe der Kulturkorrespondenz.
Es geht um Weihnachtsbräuche im östlichen Europa oder auch um den Urzellauf, der schon im 17. Jahrhundert durch Deutsche in Siebenbürgen zelebriert und im 21. Jahrhundert durch die heutigen Bewohner der Region, Rumänen, wiederbelebt wurde. Erhalten geblieben ist dagegen die Mundart von deutschsprachigen Siedlern aus dem 13. Jahrhundert im nordostitalienischen Zahre/Sauris, die bis heute wie in einer Zeitkapsel konserviert wurde.
Neben Sprache spielt auch Essen eine wichtige Rolle bei vielen Ritualen, berichtet die Ethnologin Hannah Janowitz im KK-Interview. Und das bestätigt ein Essay von Judit Neubauer, Köchin und Autorin des Buchs The taste of memories, über die ungarndeutsche Küche und die Wiederbelebung alter Rituale in ihrem Dorf Bandau/Bánd. Und wie immer gibt es noch viel mehr im neuen Magazin zu entdecken, diesmal etwa eine Rezension über das Flugt-Museum im dänischen Oksbøl.
*Das Cover der aktuellen Ausgabe zieren Liebesschlösser, die auf der Dombrücke/Most Tumski in Breslau/Wrocław zu sehen sind.
Neugierig?
Dann schnell auf diesen Link klicken: https://www.kulturforum.info/de/kk-magazin
oder kostenloses E-Abo abschließen.